Tag 17 – I got the monkey

Da unsere Rückseiten auf Bacardi Island zu wenig Sonne abbekommen haben, liegen wir bis zum späten Morgen am Strand und bräunen die hellen Flächen, immer darauf bedacht, dass kein Sonnenstrahl die roten Flächen unserer Haut erreicht. Neben uns macht sich eine Horde kanadischer Tucken breit. Es werden immer mehr und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich die Strandverkäufer über sie hermachen. Die Mädels sind hier nicht am Beachen, sondern volles Rohr am Shoppen. Die Strandverkäufer stehen schon Schlange bei ihnen und es wird gefeilscht was das Zeug hält. Wir sind angewidert, weil genau dieses Verhalten dafür sorgt, dass immer mehr Strandverkäufer den am Strand nach Entspannung Suchenden die Ruhe rauben. Mein Wahlspruch hierzu lautet: “You can get anything on the beach, except relaxation.”.

Da werden permanent Schmuckkästchen mit Ramsch hin und hergeschleppt, Pediküre und Maniküre angeboten, Massagen beworben, Schnitzfiguren, Bikinis, Reittouren, Strandtücher, Handtücher, Sonnenbrillen, Musik-CDs (natürlich illegale Kopien), Lederhüte und -taschen, Maracas und so weiter und so weiter. Nicht zuletzt gibt es einen Verkäufer, den man schon von weitem hören kann “I got the monkey – monkey say, monkey do”. Der Junge verkauft Plüschaffen, einen davon hat er sich auf den Rücken gehängt. Nachdem wir ihn die erste Woche ignoriert haben, sagt er nun jedes Mal wenn er an uns vorbeikommt nur noch “Say yes.” Ein simples “No” ist seitdem die Antwort, die er ohne Murren akzeptiert.

Der Rest des Tages ist Entspannung mit viel heiligem Wasser. Wir haben den “Sportpool” für uns entdeckt, denn erstens ist dort fast nichts los, zweitens ist die Bar gleich in der Nähe und drittens ist er mit hohen Palmen bepflanzt, die für schattige Stellen im Pool sorgen an denen ich meine sonnenbrandgeplagten Schultern auch mal kühlen kann.

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