Wenn einer eine Reise tut,…

Strandidyll in der Bucht von Playa Dorada

… dann kann er was erzählen. Ein All-Inclusive Pauschal-Urlaub in die Dominikanischen Republik klingt zunächst einmal alles andere als spanned. Doch ich war bereits 2002 auf DomRep, ebenfalls in Playa Dorada, Puerto Plata, sogar im gleichen Hotel, dem „Occidental Grand Flamenco“ was 2009 in Hotel Barcelo Puerto Plata umbenannt wurde. Schon meine erste Reise war nicht gewöhnlich, das lag insbesondere an meinem Begleiter. Ludger, ein erfahrener Weltenbummler machte den Urlaub fü mich zu einem Abenteuer. Dadurch bereits vertraut mit Land, Leuten und Sprache konnte diese zweite Reise im Jahr 2007, dieses Mal in Begleitung meiner Frau, ebenfalls nur ein Abenteuer werden. Und so kam es auch – von Voodoo-Flüchen der Haitianer bis hin zu Taschendiebstahl durften wir eine ganze Menge erleben. Heute sind wir sehr froh, dieses Reisetagebuch geschrieben zu haben, denn man vergisst eine ganze Menge – sogar tatsächlich die Dinge, die wir unbedingt vergessen wollten und sie deshalb hier gleich als erstes nennen:

Amerikanische Esskultur
Da die Dominikanische Republik vor der Haustür der USA liegt, gibt es entpsrechend viele amerikanische Kurzurlauber. Und diese Amerikaner kennen eigentlich nur die Gabel als Besteck. Damit wird gehäckselt, geschreddert, zerhackt und irgendwie geschnitten bevor Teile grob aufgespießt und mit der Gabel in der Faust in den Mund gesteckt werden. Geht es mal gar nicht mit der Gabel, werden bevorzugt die Finger genommen oder aber dann auch mal das Messer – mit der Schneide nach oben *lol

Sächsische Bananendiebe
Ein frisch eingetroffenes älteres Ehepaar aus Sachsen kam an seinem ersten Abend aus dem La Giralda Buffet-Restaurant – jeder der beiden mit einer Banane in der Hand. Das Mitnehmen von Speisen und Getränken aus dem La Giralda ist nicht gestattet, was mich nicht kümmert, aber wenn Sachsen solch ein altes Klischee bedienen und dann auch noch im Ausland….

Heidis Verbrecherbande
Das Occidental Grand Flamenco Playa Dorada Puerto Plata ist voll mit netten jungen Herren zumeist in schwarzen Hosen und weißem Hemd. Sie gehören zum Occidental Promotion Team, dessen Ziel es ist, die Urlaubsstimmung der Hotelgäste schamlos auszunutzen und sie zu einem Vertragsabschluss zu bewegen. Wer sich als Deutscher von den Promotern an den Haken nehmen läßt, wird Heidi kennenlernen. Heidi führt einen durch die First- und Royalclub-Sektionen der Anlage um einem la dolce vita schmackhaft zu machen. Zurück in ihrem Büro möchte sie gerne, dass man in den Occidental Club einsteigt und mal eben $16.000 dafür locker macht. Pro Nase. Im Gegenzug erhält man ein Leben lang ein Zimmer in den Royal- und Firstclub-Anlagen der Occidentalkette weltweit. Das sind genau drei Stück an der Zahl. *lach* Trotzdem bitte mit den Promotern mitgehen und einen Termin vereinbaren. Die armen Jungs bekommen $5 für jeden, dem sie einen Termin vereinbaren.

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